SF Haselmühl/Amberg rutschen ab

(däu) Sehr unglücklich gingen die beiden letzten Mannschaftskämpf in der Schach-Oberpfalzliga über die Bühne. Nachdem den Schachfreunden in Runde 1 ein 4,5:3,5-Sieg über TSV Kareth-Lappersdorf III gelang, hatten Sie in Runde 2  gegen deren zweite Mannschaft mit 3:5 das Nachsehen. Obwohl Helmut Appel bei seinem Debut ein prächtiger Angriffssieg gelang und auch die restlichen Partien erfolgversprechend aussahen, kippte der Kampf. In ausgeglichener Stellung griffen Gerhard Franz gegen Lukas Gubler, Daniel Ertl gegen Jürgen Seidl und Gerhard Schindzielorz gegen Christian Enders fehl und unterlagen, während Jürgen Zeitler in besserer Stellung ein Zeitnotfehler unterlief. Nur noch Gerald Rösch am Spitzenbrett konnte gegen Thomas Klimpel in einem Turmendspiel den vollen Punkt einfahren.

 

Ein ähnliches Bild zeigte sich in Runde 3 bei SC Windischeschenbach II. Individuelle Fehler machten einen schon sicher geglaubten Mannschaftssieg zu Nichte. Schon bald hatte Wolfgang Reindl gegen Stefan Simmerl sehr fein die Schachfreunde in Führung gebracht. Doch dann nahm das unerwartete Drama seinen Lauf. Äußerst fahrlässig versäumte Heinz Däubler, in totaler Gewinnstellung seinen letzten Zug vor der Zeitkontrolle auszuführen und verlor durch Zeit. Auch Jürgen Zeitler verdarb in Zeitnot gegen Rudolf Schicker seine Gewinnstellung und unterlag. Gleiches passierte Gerhard Franz gegen Rudolf Schön. Lediglich Gerald Rösch behielt am Spitzenbrett gegen Jürgen Zant im Turmendspiel die Oberhand. Damit war die 2,5:5,5-Niederlage besiegelt.

Dadurch rutschten die Schachfreunde Haselmühl/Amberg in die untere Tabellenhälfte und werden fortan um den Klassenerhalt kämpfen.