Rückblick Saison 2018/19

Senioren:

Die abgestiegene Mannschaft 1 wurde in dieser Saison verstärkt durch IM Andreas Rupprecht und Heinz Däubler, so dass man zweifelsohne Aufstiegsfavorit war. Dieser gelang auch mit eindrucksvollen 18:0 Mannschaftspunkten. In der Realität war die Sache knapper als es diese Zahl vermuten lässt. So waren doch drei knappe 4,5 : 3,5 dabei, die keineswegs souverän waren. Insbesondere der enge Sieg gegen Schwandorf II hätte auch anders rum ausgehen können. Damit wären die Aufstiegsambitionen ad acta zu legen gewesen. Aber sei's drum. Es hatte geklappt. Die kommende Saison wird schwer genug, zumal Leistungsträger Andreas Rupprecht nicht mehr dabei sein wird und die Chance nutzt für Augsburg in der Bundesliga zu spielen.

Die Mannschaft 2 hatte in der Kreisliga I eine kuriose Saison: Man startete mit 0:8 Mannschaftspunkten, um dann viermal am Stück zu gewinnen zum zwischenzeitlichen 8:8. Am Ende landete man mit 8:10 sicher im Mittelfeld.

Jugend

Die Jugend hat als Aufsteiger in die U20-Bezirksliga die Klasse wunschgemäß gehalten mit 4:6 Punkten. Lukas Paßler ist dabei nicht immer angetreten, was bereits als Vorgriff für die kommende Saison zu werten ist, denn dann wird er in der Jugend nicht mehr spielberechtigt sein. Alles in allem eine gute Basis für die kommende Saison.

Stadtmeisterschaft:

Der Topfavorit setzte sich bei der Amberger Stadtmeisterschaft 2018/19 durch: Nach vier Jahren Pause nahm der sechsfache Stadtmeister Gerhard Franz wieder an dem Amberger Traditionsturnier teil und holte sich in neun Runden mit 7,5 Punkten ungeschlagen den siebten Titel. Nach seinem überzeugenden Sieg über Wolfgang Reindl in der 5. Runde schien für Franz schon alles gelaufen, doch in den letzten Runden machten ihm vor allem Zeitler und Klinkhammer erheblich mehr Arbeit als Franz lieb sein konnte. Doch sein härteste Rivale, Titelverteidiger Gerald Rösch, hatte es genauso schwer und musste sich – ebenfalls ohne Verlustpartie – mit 7 Punkten zufrieden geben. Obwohl ihm in einigen Begegnungen das Glück zur Seite stand, hat Rösch den zweiten Platz vollauf verdient.

Eine Überraschung war der dritte Rang von Dmytro Kulychenko. Der gewiefte Taktiker kam auf 6 Zähler und ließ die punktgleichen Wolfgang Reindl und Jürgen Zeitler aufgrund der besseren Wertung hinter sich. Beim Vorjahreszweiten Reindl lief es diesmal nicht so recht rund, wogegen Zeitler ein bärenstarkes Turnier spielte und nur eine Niederlage einstecken musste. Das Mittelfeld wird von Joachim Börner (Schachclub Bad Bevensen), der inzwischen in Amberg lebt, und Christopher Klinkhammer angeführt. Beide belegten nach Gleichstand in allen Feinwertungen ex aequo Platz sechs (5 Punkte),
Etwas Lospech hatte Anatoli Vinogradov, der gegen eine starke Gegnerschaft 4,5 Zähler verbuchen konnte. In der Buchholzwertung lag er damit klar vor den punktgleichen Routiniers Martin Weigl, Ottmar Mühlberger und Uli Eckl sowie Neuling René Moch, der richtig clever spielte und einige erfahrene Mitstreiter überraschen konnte. Etwas unter Wert geschlagen folgten auf den nächsten Plätzen die Amberger Nachwuchshoffnungen Lukas Paßler und Nicolas Fritsch sowie der Sulzbacher Dieter Margraf, die allesamt auf 4 Zähler kamen. Matthias Pfleger und Benno Schmid, beide schon seit vielen Jahren mit von der Partie, rundeten mit je 2 Zählern das Siebzehnerfeld ab.