SGS I: Ersatzgeschwächt zum 4:4 in Nittenau

Amberg, 04.05.2014 (frg) Von personellen Problemen überschattet war der Abschluss der Schachsaison für die SG Siemens Amberg. So konnte die I. Mannschaft beim TSV NIttenau, der bereits als Absteiger feststand, nur mit sieben Mann antreten und musste sich mit einem 4:4 begnügen. Die Amberger beendeten damit die Oberpfalzliga-Saison auf dem 5. Platz (bei 10 Teams) mit ausgeglichenem Mannschafts- und Brettpunktkonto.


Etwas Glück hatte Florian Ott, der am Spitzenbrett gegen Christoph Kammer in eine gedrückte Stellung kam. In Zeitnot verlor aber der Nittenauer den Faden, und der volle Punkt ging nach Amberg. Dafür konnte Gerald Rösch an Brett 2 gegen Plank ein schwieriges Endspiel nicht halten und musste nach 65 Zügen aufgeben.
Stark agierte Gerhard Franz gegen Thomas Kammer am 3. Brett, eroberte Material und wehrte alle taktischen Manöver des Gegners ab, bis sein Freibauer den Sieg sicherstellte. Mannschaftsführer Wolfgang Reindl verteidigte an Brett 4 eine etwas beengte Stellung umsichtig und erzielte gegen Weber ein verdientes Remis. Deutlich überlegen erwies sich Josef Schlaffer in der Partie gegen Moore; nach dem Gewinn einer Figur war der Rest nur noch Formsache.
In eine etwas schwierige Position geriet Alexander Schatz an Brett 6 gegen Hellerbrand und musste nach einem Figurenverlust die Segel streichen. Anatoli Vinogradov spielte gegen Schreiner gewohnt sicher und erreichte ohne Probleme ein Unentschieden. Aufgrund des fehlenden achten Mannes ging der Punkt am letzten Brett kampflos an den Nittenauer Kummer.
Einen schönen Schlusspunkt setzte die II. Mannschaft der SG Siemens mit einem 5,5:0,5-Triumph beim direkten Konkurrenten SK Weiden II. Damit sicherten sich die Amberger doch noch den zweiten Platz in der Kreisliga I Nord. Fabian Reinfelder, Johann Ferstl, „Captain“ Klaus Groß, Stephan Forster und Christopher Klinkhammer gewannen ihre Partien, während Thomas Matuschek am Spitzenbrett remisierte.