SGS I: Ersatzgeschwächt zum 4:4 am 5.Spieltag

Amberg, 17.2.2014 (fng) Gleich auf vier Stammspieler musste die 1. Mannschaft der SG Siemens Amberg am 5. Spieltag der Schach-Oberpfalzliga verzichten. Unter diesen Umständen ist das 4:4 bei der Reserve des SC Windischeschenbach durchaus als Erfolg zu werten. Jedenfalls sind damit eventuell noch vorhandene Abstiegsängste endgültig ad acta gelegt.

Friedlich zeigte sich Gerd Wiesgickl mit einem schnellen Remis, doch an den anderen Brettern wurde hart gekämpft. Johann Ferstl erreichte so deutlichen Stellungsvorteil, dass seinem Kontrahenten auch ein Verzweiflungsopfer nicht mehr half. Daniel Ertl setzte den Königsflügel seiner Gegnerin entscheidend unter Druck und verbuchte ebenfalls den vollen Punkt.

Gute Aussichten boten sich Anatoli Vinogradov, aber schließlich gab der Bauernvorteil des Gegenübers den Ausschlag. Ebenso musste Klaus Groß eine Niederlage einstecken, als er in einer Remisposition eine taktische Wendung übersah. Mit komplizierten Stellungsbildern hatte sich Gerhard Franz am Spitzenbrett auseinanderzusetzen; das Unentschieden war letztlich leistungsgerecht.

Am zweiten Brett kam Wolfgang Reindl zwar in Vorteil, verspielte diesen aber in der Zeitnotphase und durfte am Ende mit einer Punkteteilung sehr zufrieden sein. Auch in der letzten noch laufenden Partie hatten beide Akteure ihre Chancen; schließlich gelang es Fabian Reinfelder, den entscheidenden halben Zähler zum 4:4-Endstand einzufahren.

Einzelergebnisse: Prochazka – Franz remis, Schön – Reindl remis, Unterkircher – Wiesgickl remis, Horther-Schneider – Ertl 0:1, Betz – Reinfelder remis, Oppel – Ferstl 0:1, Schicker – Groß 1:0, A. Umov sen. – Vinogradov 1:0.