Opf.Liga (SpT3) UnHeil am Spitzenbrett

Amberg, 28.10.2017 (wr) Post/Süd Regensburg II - Amberg I 4:4

Am dritten Spieltag der Oberpfalzliga musste die I. Mannschaft der DJK bei der SG Post/Süd Regensburg II antreten. Nach hartem Kampf trennten sich beide Teams 4:4, wobei die Amberger einige gute Chancen ausließen. So ist das Unentschieden eher als Punktverlust denn als Punktgewinn zu werten. Mit 4:2 Zählern liegt nun die DJK zusammen mit dem ASV Burglengenfeld auf dem 2. Platz der Tabelle, die vom verlustpunktfreien Aufsteiger SC Bavaria Regensburg II angeführt wird.

Bereits nach 15 Zügen einigten sich Thomas Matuschek und Ralf Smekal an Brett 6 auf Remis. Der Regensburger behandelte die Partie relativ zahm, und Matuschek hatte keine Mühe auszugleichen. Auch am 4. Brett wurden zwischen Daniel Ertl und Dr. Matthias Langensteiner der Punkt geteilt. Ertl hatte sich eröffnungstheoretisch gut vorbereitet und konnte die leichte Initiative seines Gegners neutralisieren; im 27. Zug war das Unentschieden durch Zugwiederholung perfekt.

In der Spitzenbegegnung Gerhard Franz – Dr. Dietmar Heil stand der Amberger nach 20 Zügen etwas besser mit Angriffschancen am Königsflügel. Doch bei einem Bauerntausch öffnete Franz die falsche Linie und sah sich bald gewaltigem Gegenspiel ausgesetzt, das dem Regensburger schließlich den vollen Zähler einbrachte. Am 7. Brett sah Anatoli Vinogradovs Position etwas wacklig aus, doch der Angriff des jungen Felix Thamm kam nicht ins Rollen. So konnte Vinogradov seinerseits attackieren und in etwas unübersichtlicher Lage kam es daraufhin zum Friedensschluss.

DJK-Kapitän Wolfgang Reindl hatte an Brett 3 gegen Dr. Daniel Depner im Mittelspiel mit einer hübschen Kombination einen Bauern erobert. Nachdem im Turmendspiel ein weiterer Bauer in Reindls Besitz übergegangen war, war die Partie entschieden, was den 2,5:2,5 Ausgleich bedeutete. Nach längerem Lavieren hatte sich auch Brett-2-Spieler Gerald Rösch einen Mehrbauern verschafft. Es gelang ihm aber nicht, diesen Vorteil gegen Philipp im Damen-Läufer-Endspiel in einen Sieg umzumünzen; somit gab es hier also nur einen halben Zähler für die DJK.

Sowohl Fabian Reinfelder (Brett 5) als auch Christopher Klinkhammer (Brett 8) hatten schon deutliche Pluspunkte gesammelt, konnten jedoch den Sack nicht zumachen. So wurde Reinfelders Freibauer auf b7 von Christian Witschek noch abgefangen, und der Regensburger hatte dann im Leichtfigurenendspiel sogar die besseren Karten. Klinkhammer sicherte sich zwar Materialvorteil im Damenendspiel, fand aber gegen Tobias Böhm bei knapper Bedenkzeit keinen Gewinnweg. So einigte man sich auch in diesen beiden Partien auf Remis. Letztlich waren beide Teams froh, mit einigermaßen heiler Haut davongekommen zu sein.