Viererpokal: A. Bauer gewinnt Figur

Amberg, 16.12..2017 (wr) DJK Regensburg Nord - Amberg 2,5:1,5

Nachdem die DJK durch einen kampflosen Sieg über die Spvgg Hainsacker im Viererpokal das Achtelfinale erreicht hatte, wartete dort mit der DJK Regensburg Nord der Oberpfalzliga-Absteiger aus der letzten Saison. Da die Donaustädter nahezu in Bestbesetzung antreten konnten, während die Amberger auf viele starke Kräfte verzichten mussten, kam die 1,5:2,5-Niederlage der DJK Amberg nicht überraschend. Allerdings schlugen sich die „Ersatzleute“ ausgezeichnet, so dass dies durchaus ein achtbares Ergebnis darstellt.

Am Spitzenbrett bekam Fabian Reinfelder mit Andreas Bauer einen „dicken Brocken“ vorgesetzt. Als Reinfelder zu Beginn des Mittelspiels ein Zwischenschach übersah, ging eine Figur verloren. Zwar steckte der Amberger nicht auf, aber gegen einen Klassemann wie Andi Bauer war dann natürlich nichts mehr zu retten. In der Partie Christian Vilsmeier – Wolfgang Reindl (Brett 2) fand der König des Amberger Kapitäns kein richtig sicheres Plätzchen. Doch Reindl erstickte den drohenden Angriff durch energisches Spiel in der Mitte im Keim, wonach sich schließlich ein ausgeglichenes Endspiel mit Punkteteilung ergab.

Steffen Baumüller baute sich am 3. Brett gegen Johannes Brack solide auf. Der Regensburger versuchte, mit einem doppelten Springeropfer gegen Turm und Bauer Vorteil zu erlangen, doch Baumüllers Position war nicht zu knacken. So forcierte Brack letztlich mit einem Qualitätsopfer ein Remis durch Dauerschach. Wie Baumüller hatte auch Jürgen Zeitler in Thoman Weiß einen nominell klar stärkeren Gegner. Nach interessantem Schlagabtausch am Damenflügel schien der Regensburger auf der a-Linie positionelle Pluspunkte sammeln zu können, doch Zeitler opponierte umsichtig und einfallsreich und sicherte sich ein verdientes Unentschieden durch Zugwiederholung.